Die LSX im Test: Das sagen unsere KEF-Familienmitglieder zur KEF LSX

 Im Sommer 2020 startete unsere große LSX Testaktion. Über Facebook suchten wir drei Bewerber, die die LSX kostenlos für drei Monate bei sich Zuhause testen konnten. Nachdem wir unsere drei LSX-Tester gefunden hatten, schickten wir ihnen jeweils eine LSX zu. Was die LSX-Tester beim Testen erlebt haben und wie ihr Urteil zum KEF LSX Wireless Music System ausfällt, das erfahren Sie hier.

LSX Tester Erwin D.

"Hochwertig, sehr hübsch, zum knutschen."

"Ein herzliches Dankeschön an KEF, dass ich drei Monate diese wunderschönen Boxen ausleihen und all ihre Charakterzüge durchprobieren durfte! Für so eine Aktion braucht man schon ein gewisses Selbstvertrauen und wir werden sehen, ob das hier gerechtfertigt war. (Spoiler Alert: Ja)

Unboxing!

Die Boxen natürlich zuerst – beruhigendes Gewicht, auch wenn ein Großteil von diesem Gewicht von der Elektronik ausgemacht wird, wirken sie robust. Ausgepackt sind sie atemberaubend schön und bin sehr dankbar das ich die grüne Version bekommen habe, bei weitem meine Lieblingsausführung von den fünf verfügbaren Varianten. Zwei weitere Kartons enthalten folgendes: zwei Stromkabel, kurze aber robuste Cad6 Lan Kabel sowie eine einfache aber effektive Fernbedienung: ausreichend Spielzeug für drei Monate! 

Nicht ganz kabellos

Was können diese Boxen denn wirklich?

Vielleicht zuerst: Es sind nicht nur Boxen. Um es einmal kurz aufzuzählen:, Streamer (Airplay 2, DLNA Streaming von NAS, Spotify Connect, Bluetooth 4.2AptX, ...), optische & RCA digitale Eingänge, Digital/Analog Wandler, analoger Eingang, Vorstufe, Endstufe, Lautsprecher mit Tieftöner und UniQ Driver. Alles in zwei hübschen kleinen Boxen, oder, wenn man die altmodische „box-count“ betrachtet, in Null Boxen. Aus „Just add Speakers“ wird „Just Speakers“.

Plus: Kabellos. Nichtdestotrotz und das freut diesen Hobbyisten mit leichtem Kabelfetisch, gibt es die eine oder andere Möglichkeit Kabel einzusetzen, um die schon beeindruckenden Fähigkeiten auszubauen und in der Qualität zu steigern. So gibt es ein robustes, allerdings je nach Set-Up, relativ kurzes Cat6 Lan-Kabel, um beide Boxen stabil(er) zu verbinden und sogar eine 96kHz/24bit Auflösung zu ermöglichen. Persönlich möchte ich mich nicht auf mein W-Lan Netzwerk verlassen und verkable einfach alles. Aber es gibt noch mehr: optische und RCA digitale Eingänge und ein 3,5 mm Jack analog Eingang, wo ich erfolgreich meinen Plattenspieler angeschossen habe. Damit wäre mehr oder weniger die Hardware abgedeckt.

Klang

Na endlich: Musik hören! Die majestätischen LSXen auf ihren selbstgebauten Thronen - oder Holzklötze mit Gummi -Entkopplungsknöpfchen – Stecker rein und los. Versuchen wir es doch erst mal mit Spotify. Strom An. Die Boxen brauchten eine Minute zum Synchronisieren, aber siehe da: LSX 024973 tauchen in der Spotify Connect Liste auf. Erste Aktion: ändere „LSX 024973“ in „LSX Man Cave“ – da wohnen sie jetzt schließlich. Dann tatsächlich: „Musica Maestro“. Ein wenig unausgewogen, dafür aber schön laut 😊. Ein paar Sekunden Grace Jones zeigten, dass irgendetwas nicht so richtig passte: ist die Klang Bilanz so schlecht? Nö. Ist die Aufstellung so kritisch? Wahrscheinlich nicht. Ist „Einspielen“ absolut notwendig? Tatsächlich! Nach einen Tag auf akzeptabler Lautstärke, haben die Prinzess`chen sich zusammengerissen und nicht nur das: „Africa“ von Toto hörte sich zum Glück erfreuend und vielversprechend schön an (für MP3). Sie brauchten einfach eine gewisse Aufwärmrunde und ehrlich gesagt hat es mir das Gefühl gegeben, dass es sich hier trotz „all-in-none“ System doch um Hifi handelt.

 Erstes Testergebnis: Stereoabbildung ist durchaus präzise und natürlich zu nennen. „Tonight you belong to me“ von Jane Monheit zeigt, wie die beiden Stimmen sehr schön auf ihren eigenen Plätzen zwischen den Boxen im Raum stehen. Aber Moment: War die Männerstimme nicht rechts…?? Da hat man eine 50% Chance die Boxen richtig herum aufzustellen, ein wenig mehr sogar, wenn man die Anleitung durchliest (aber welcher sich selbst respektierende Mann macht das bitte schön?) und schon ist Mr Murphy da: Spiegelverkehrt! Aber kein Stress – diese digitale Welt bietet mit der Control-App eine sofortige Lösung: eine Taste um links und rechts zu wechseln. Einfach genial, hier hat sich jemand Gedanken gemacht.

Résumé:

Die KEF LSX sind ein vollständiges Musik System das -fast- einwandfrei funktioniert und dich ohne Kabel oder weitere Gegenstände Musik in hoher Qualität genießen lässt. Möchtest du doch mehrere Quellen verkabelt benutzen, gibt es mehr als genügend gut funktionierende und sogar Leistung steigernde Anschlussmöglichkeiten. Eigentlich wäre alles damit gesagt, aber ein paar Sachen möchte ich noch erwähnen. Einige `Kinderkrankheiten` im Bedienungsbereich sind noch vorhanden, welche sich allerdings durch ein Update bestimmt lösen lassen. Persönlich haben sie mir als Near-Field-Monitor am allerbesten Gefallen und zum besten Klangerlebnis würde ich sie auf jeden Fall auf Ständer platzieren. Für 1.199€ bekommt man sehr viel Lautsprecher, Verstärker und Streamer in einem schönen und erstaunlich kleinen Format. Fünf von Fünf Sternen für dieses „All-in-non“ System – ich bin sehr gespannt welches System in diesen Preissegment überhaupt annähernd schön aussieht und vor allem so schön Musik spielt."

LSX Testerin Melanie H.

"Als eine von drei glücklichen Personen, die dank eines Gewinnspiels auf Facebook die Lautsprecher LSX der (in meinen Augen) Luxusmarke KEF testen durften, möchte ich hier über meine Erfahrungen mit diesen hübschen Schätzchen beschreiben.

Zunächst muss ich vorab zugeben, mangels Fachwissen nicht zu den sogenannten „Audiophilen“ zu gehören; das heißt, ich liebe zwar Musik und weiß einen guten Klang zu schätzen, aber ich bin auch das, was man landläufig einen Banausen nennen mag, denn ich streame meine Musik inzwischen hauptsächlich über einen bekannten Streamingdienst. Kurz zur Erklärung: meine Liebe zur Musik begann mit diversen Kassetten für meinen Walkman, auf denen ich versucht habe, mir meine Lieblingsmusik selbst zusammen zu stellen. Heute kaum noch vorstellbar, dass man Musik per ‚Record‘-Taste eines Kassettenrekordes aus dem Radio aufgenommen hat. Wie habe ich die Moderatoren verflucht, die den Anfang oder das Ende eines Liedes durch störende Ansagen versaut haben  _Als die CDs dann den Markt erobert haben und ich über einen eigenen CD-Brenner verfügt habe, konnte ich mir dann meine eigenen Compilations zusammenstellen. Denn ich fand es schon immer sehr lästig, ständig die CDs wechseln zu müssen. Nichts desto Trotz – im Zeitalter der Streamingdienste gibt es ja nichts einfacheres, als sich seine Wunsch-Playlists zusammen zu stellen oder sich durch das Anhören bereit gestellter Mischungen inspirieren zu lassen.

Wie dem auch sei – nun habe ich mich also erfolgreich als Produkttester für die KEF LSX Lautsprecher beworben und habe mich sehr darüber gefreut, dass mir die Lautsprecher nun für drei Monate zur Verfügung stehen. 

Gespannt habe ich das Paket in Empfang genommen und mich gefreut, dass mir die Lautsprecher zufällig auch in der Farbe rot zugesendet wurden, denn die finde ich am allerhübschesten.

Ein guter Platz für die Boxen war schnell gefunden - so befinden sie sich derzeit auf einem breiten Schrank, von dem aus sie ihren Klang gut im Erdgeschoss verteilen können. Durch die sehr offene Bauweise unseres Hauses und eine entsprechende Ausrichtung der Boxen hat man eine wirklich tolle Klangverteilung. Während bei andere Boxen z.B. in der Küche klar hörbar ist, dass der Standort der Boxen im Wohnzimmerbereich ist, lässt sich die Musikquelle mit den KEF Lautsprechern nicht so leicht lokalisieren. 

Die Einrichtung mittels KEF-App war schnell getan. Die Steuerung muss mangels Bedienfeld zwingend über die App erfolgen, ist aber auch für Audio-Laien wie ich mich schnell erledigt.

Ich habe mich zunächst per W-Lan mit den Lautsprechern verbunden, was weitestgehend einwandfrei funktioniert. Lediglich manchmal kam es dazu, dass die Verbindung zwischen Streamingdienst und Lautsprechern abbrach, vorzugsweise, wenn man zu schnell zwischen verschiedenen Liedern hin- und hergesprungen ist. Mein Eindruck ist, dass das Abspielen via Bluetooth da noch etwas störungsfreier ist.

Vom Klang her bin ich restlos begeistert von den Lautsprechern. Mir fällt kein besserer Begriff ein als „lebendig“ – so klingt die Musik für mich. Zum Test habe ich immer mal wieder zwischen meiner normalen HIFI-Anlage und den LSX gewechselt und selbst ich höre da einen deutlichen Unterschied, wobei auch die HIFI-Anlage keine zu billige Angelegenheit war. Dennoch, was das Ausfüllen des Raums und eben auch die Lebendigkeit der abgespielten Musik anbelangt, liegen doch Welten dazwischen."

LSX Tester Björn M.

"Seit etwa 13 Jahren höre ich Musik über meine Pyramidenlautsprecher der Marke KEF aus der „Constructor Series“. Bereits mein Vater besaß verschiedene Lautsprecher dieser Serie und bis heute fasziniert mich der Ansatz und die daraus entstandenen, in vielen Fällen wirklich hervorragenden selbstgebauten Lösungen. Allerdings interessiert mich auch, was KEF in der Zwischenzeit erreicht hat und was die Lautsprecher der modernen Generationen können (müssen). Der Test der LSX ist daher für mich eine wunderbare Gelegenheit genau das herauszufinden. 

Äußere Erscheinung

Bei vielen Menschen beginnt der erste Produkteindruck bereits beim Öffnen der Verpackung, beziehungsweise mit der Verpackung selbst. Ich persönlich stelle hauptsächlich das eigentliche Produkt in den Fokus der Bewertung. Es soll jedoch kurz aufgeführt sein, dass die KEF LSX in einer aufwendig gestalteten Verpackung ausgeliefert werden, deren Design die moderne Ausrichtung des Produkts unterstützt.

Anschlussmöglichkeiten

Auf der Rückseite des Masterlautsprechers finden sich ein 3,5mm Klinkeneingang und ein optischer Eingang. Außerdem gibt es noch einen Ethernet-Eingang, falls Streaming über LAN durchgeführt werden soll. Des Weiteren finden sich noch ein Subwoofer Ausgang, eine Ethernet-Verbindung zum Slave und eine 5V USB-Buchse. Letztere ist allerdings nur zum Aufladen kleinerer Endgeräte, wie zumBeispiel Smartphones, vorgesehen. Auf Seiten der kabellosen Konnektivität warten die LSX sowohl mit Bluetooth-, als auch mit einem WLAN-Adapter auf.

Meiner Meinung nach wurde für jeden Geschmack eine Lösung bereitgestellt und auch daran gedacht, dass die Lautsprecher zur gleichen Zeit mit mehreren Quellen verbunden sein können. So eignet sich die 3,5mm Klinkenbuchse zur Verbindung mit einem PC, während zugleich über ein optisches Kabel ein Blu-Ray- oder CD-Player angeschlossen sein kann. Über Bluetooth oder WLAN-Streaming können jedoch trotzdem schnell Inhalte vom Smartphone wiedergegeben werden. Auch der Subwoofer-Ausgang hat für mich seine Daseinsberechtigung. Wer den LSX im unteren Frequenzbereich etwas Unterstützung zukommen lassen will, der findet hier die unkomplizierte Vorbereitung.

Klang

Zur Bewertung des Klangs habe ich mich entschieden zwei unterschiedliche Aufstellungsorte zu testen. Zum einen ein großes und eher spärlich eingerichtetes Wohnzimmer, zum anderen ein kleines und gedämpftes Schlafzimmer. Die Eckdaten der Aufstellungsorte sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Die Einstellungen wurden in beiden fällen an die Aufstellsituation angepasst.

Die erste Testphase fand im größeren der beiden Räume statt. Es fiel direkt auf, dass die LSX klanglich deutlich über ihre Größe hinauswachsen. Schließt man die Augen, so hat man ein klar größeres Lautsprecherpaar vor dem inneren Auge.

Vor allem im mittleren Frequenzbereich leisten die verhältnismäßig kleinen Uni-Q-Treiber erstaunliche Arbeit und geben die erwarteten Töne sehr gut wieder. Je nach Frequenz werden auch tiefe Töne erstaunlich gut und voluminös wiedergegeben. Vergleicht man die LSX in dieser Spielumgebung allerdings mit größeren (in meinem Fall geschlossenen) Standlautsprechern, so fällt schnell auf, dass es klanglich doch an einigen Ecken fehlt. Im höheren mittleren und im hohen Frequenzbereich fehlt es schlichtweg an Klarheit.

Im zweiten Raum kehrt sich der klangliche Eindruck der LSX deutlich um. Die Lautsprecher beherrschen den Raum und der Hörer befindet sich nun eindeutig im Geschehen. Viele zu vor als zu schwach empfundene Elemente werden nun kraftvoller und prägnanter wahrgenommen. Auch wenn es nach wie vor etwas an der Definiertheit und Abgrenzung der hohen Töne fehlt, so ist der Klang im kleinen gedämpften Raum deutlich besser und die Dynamik spürbar höher.

Fazit: Klanglich wachsen die LSX auf jeden Fall über ihre Dimension hinaus und dürften in ihrer Größenordnung wenig ernsthafte Konkurrenz finden. Gerade für Menschen mit kleineren Räumen, die sich dennoch kraftvollen Klang wünschen, sollten sie daher in die engere Auswahl rutschen. Vor allem für die Wiedergabe von Filmgeräuschen eignen sie sich in kleineren Räumen in besonderem Maße."

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